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   BGH, 12.03.1971 - V ZR 113/68   

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https://dejure.org/1971,1498
BGH, 12.03.1971 - V ZR 113/68 (https://dejure.org/1971,1498)
BGH, Entscheidung vom 12.03.1971 - V ZR 113/68 (https://dejure.org/1971,1498)
BGH, Entscheidung vom 12. März 1971 - V ZR 113/68 (https://dejure.org/1971,1498)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Bestehen einer Pflicht zur Übereignung eines Grundstücks - Anforderungen an die Erschließung eines Geländes - Inaussichtstellen eines Dispenses vom ortsgesetzlichen Bauverbot

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1971, 1137
  • MDR 1971, 469
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 21.11.1957 - III ZR 250/55

    Ausnahmegenehmigung von einer Bausperre

    Auszug aus BGH, 12.03.1971 - V ZR 113/68
    Es handelt sich daher um einen bürgerlich-rechtlichen Vertrag, und zwar auch insoweit, als die Klägerin damals den zukünftigen Parzellenerwerbern Dispens vom ortsgesetzlichen Bauverbot im Sinn des § 12 PrFluchtlG in Aussicht stellte (zum Koppelungsvertrag als Baudispensvertrag vgl. RGZ 56, 4; 133, 361, 364 ff; BGHZ 26, 84 [BGH 21.11.1957 - III ZR 250/55], zum früheren Rechtszustand ferner von Strauß/Saß, Straßen- und Baufluchtliniengesetz, 7. Aufl. § 12 Anm. 8; Willigmann, DVBl 1963, 229, 231; Schrödter, BBauG, 2. Aufl. § 133 Rd. Nr. 7).

    Das Entgelt besteht in der Erlangung der mit der Anliegerschaft an einer öffentlichen Straße verbundenen, den Wert des Grundstücks erhöhenden Vorteile (RG Recht 1907 Nr. 2538; 1909 Nr. 1767; BGHZ 26, 84, 89 [BGH 21.11.1957 - III ZR 250/55]; Soergel/Siebert, BGB 10. Aufl., § 516 Rd. Nr. 18).

    Abgesehen von dieser im vorliegenden Fall im Hinblick auf die Anwendung des § 180 Abs. 5 BBauG wesentlichen Unterscheidung, handelt es sich auch im Verhältnis zwischen der Gemeinde und dem Eigentümer, der Land "unentgeltlich" schon abgetreten oder noch abzutreten hat und zugleich beitragspflichtiger Anlieger ist, insofern auch nur um eine formale "Unentgeltlichkeit" (BGHZ 26, 84, 88 f) [BGH 21.11.1957 - III ZR 250/55], als auch ihm der Gegenwert für die Landabtretung in Form der erhöhten wirtschaftlichen Nutzung als Bauland zufließt.

  • RG, 10.11.1903 - VII 265/03

    Ist die Gemeinde, die nach § 12 des preußischen Fluchtliniengesetzes vom 2. Juli

    Auszug aus BGH, 12.03.1971 - V ZR 113/68
    Es handelt sich daher um einen bürgerlich-rechtlichen Vertrag, und zwar auch insoweit, als die Klägerin damals den zukünftigen Parzellenerwerbern Dispens vom ortsgesetzlichen Bauverbot im Sinn des § 12 PrFluchtlG in Aussicht stellte (zum Koppelungsvertrag als Baudispensvertrag vgl. RGZ 56, 4; 133, 361, 364 ff; BGHZ 26, 84 [BGH 21.11.1957 - III ZR 250/55], zum früheren Rechtszustand ferner von Strauß/Saß, Straßen- und Baufluchtliniengesetz, 7. Aufl. § 12 Anm. 8; Willigmann, DVBl 1963, 229, 231; Schrödter, BBauG, 2. Aufl. § 133 Rd. Nr. 7).
  • RG, 26.10.1931 - VI 285/31

    Darf in Preußen eine Gemeinde ihre Einwilligung zu einer bei der staatlichen

    Auszug aus BGH, 12.03.1971 - V ZR 113/68
    Es handelt sich daher um einen bürgerlich-rechtlichen Vertrag, und zwar auch insoweit, als die Klägerin damals den zukünftigen Parzellenerwerbern Dispens vom ortsgesetzlichen Bauverbot im Sinn des § 12 PrFluchtlG in Aussicht stellte (zum Koppelungsvertrag als Baudispensvertrag vgl. RGZ 56, 4; 133, 361, 364 ff; BGHZ 26, 84 [BGH 21.11.1957 - III ZR 250/55], zum früheren Rechtszustand ferner von Strauß/Saß, Straßen- und Baufluchtliniengesetz, 7. Aufl. § 12 Anm. 8; Willigmann, DVBl 1963, 229, 231; Schrödter, BBauG, 2. Aufl. § 133 Rd. Nr. 7).
  • BGH, 12.07.1971 - III ZR 252/68

    Rechtsweg für Streit aus Anbauverträgen

    Wie das Urteil vom 8. Mai 1961 hervorhebt, ist in Preußen seit langem in Rechtsprechung und Schrifttum anerkannt gewesen, daß die sogenannten Anbauverträge, nämlich Vereinbarungen, durch die die Voraussetzungen für die Ausnahmegenehmigung von Bau verboten aufgrund des § 12 des Preußischen Fluchtliniengesetzes - ortsstatutarische Verbote, an noch nicht fertiggestellten Straßen Wohngebäude mit Ausgang zu diesen Straßen zu errichten - geschaffen werden sollen, privatrechtlicher Natur sind (RGZ 56, 4, 6; RG JW 1921, 269; siehe auch RGZ 133, 361, 364; BGH Urteil vom 21. November 1957 - III ZR 250/55, insoweit in BGHZ 26, 84 [BGH 21.11.1957 - III ZR 250/55] nicht abgedruckt; BGH Urteil vom 22. März 1971 - V ZR 113/68 - zur Veröffentlichung vorgesehen; Willigmann, DVBl 1963, 229; Schrödter, BBauG 2. Aufl. § 133 Rdn. 7; Bruegelmann-Förster, BBauG § 133 Anm. IV 3; v. Strauß und Torney/Saß, Straßen- und Baufluchtengesetz 7. Aufl. § 12 Bemerkung 3 a S. 132, § 15 Bemerkung 14 e S. 320).
  • BGH, 12.05.1972 - V ZR 105/70

    Kostenlose Grundabtretung im Zusammenhang mit der Erteilung

    Der Senat tritt dieser von keiner der Parteien angegriffenen, auf der Linie der bisherigen Rechtsprechung des Senats liegenden Auffassung bei (vgl. Senatsurteil von 12. März 1971, V ZR 113/68, LM BBauG § 128 Nr. 1, mit weiteren Nachweisen).
  • BGH, 29.09.1972 - V ZR 140/70

    Pflicht zur Übereignung eines Grundstücksstreifens nach der Genehmigung einer

    Es entsprach insbesondere auf dem Gebiet des Erschließungsrechts auf Grund von verschiedenen vor dem Inkrafttreten des Bundesbaugesetzes geltenden Landesrechten einer vielfachen Praxis, bestimmte zivilrechtliche Vereinbarungen zu treffen, um die Voraussetzungen für Ausnahmegenehmigungen zu schaffen (zu § 15 PrFluchtlG vgl. die in BGHZ 56, 365, 369 [BGH 12.07.1971 - III ZR 252/68] zitierte Rechtsprechung; Senatsurteil vom 12. März 1971 - V ZR 113/68, LM BBauG § 128 Nr. 1); zur Bayerischen Bauordnung und der Münchner Bauordnung vgl. die Rechtsprechung des Bayerischen Obersten Landesgerichts (BayObLGZ 1929, 392; 1962, 290, 293; 1964, 188) und des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs (BayVerwBl 1969, 175).
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